Tag Archives: Vellau

Aktiv im Urlaub

20 Apr

Trotz meines massiven Muskelkaters von meinem Bergrunterlauf von vorgestern hatte ich beschlossen, auf den sonntäglichen Long Jog doch nicht zu verzichten. Auf den ersten drei Kilometern bin ich zwar fast abgebrochen, doch danach habe ich die Schmerzen in den Beinen kaum mehr gespürt. Und das beste ist: wenn ich mich so weiterentwickle, dann könnte ich die 2h 15 min beim Halbmarathon am 1. Juni möglicherweise doch unterbieten. Das macht mich ein ganz klitzekleinbisschen stolz, wenn ich so an die Anfänge vor knapp vier Monaten denke. :-)

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Das schöne Wetter am Nachmittag lockte mich dann trotz ausgesprochenen Bewegungswiderwillens doch noch in die Höhe: mit dem Korblift liess ich mich auf die Leiteralm gondeln und fotospazierte dann über Hochmut und den Felsenweg (nichts für Leute mit Höhenangst) zurück nach Vellau.

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Dummerweise ist mir heute so richtig bewusst geworden, dass ich halt doch ein bisschen faul bin, bzw. dass mein innerer Schweinehund sehr viel mehr Macht über mich hat, als mir lieb ist. Denn beim Sport oder auch bei Bewegung allgemein verlasse ich meine Komfortzone höchst selten. Das will ich möglichst bald noch ändern. Und zwar mit Berghochlaufen anstelle Berhochfahren oder mit Joggingstrecken, die nicht flach oder leicht abschüssig verlaufen. Ansonsten muss ich mich ja nicht wundern, wenn ich konditionell kaum mehr Fortschritte mache. Nämlich! ;-) Ob ich morgen überhaupt noch irgendwelche Schritte mache, wird sich zeigen. Momentan ist der Muskelkater in meinen Waden und meinen Oberschenkeln nämlich so heftig, dass ich kaum mehr aufstehen kann. Das sind so diese Momente in denen ich wirklich froh bin, dass nirgends eine versteckte Kamera angebracht ist. *lach*

Überraschendes Abendessen im Restaurant Ladurner, Vellau

18 Apr

Der Vorteil, ein Zimmer im Restaurant Ladurner zu buchen, liegt auf der Hand: man kann sich am Abend den Bauch vollschlagen, dazu ohne Reue und Gefahr mehr als ein Gläschen Wein trinken und hat dann nicht mehr weit bis ins Bett. Für mich war das gestern auch gut so, denn ich war so satt, dass ich mich kaum mehr bewegen konnte. Und geschmeckt hat der 7-Gänger ganz ausgezeichnet!!! Die drei Ausrufezeichen sind dabei nicht übertrieben, denn ich war mehr als positiv überrascht, in so einem kleinen Ort auf 980 m Höhe eine qualitativ so hochwertige Küche zu finden. Die Gerichte waren nicht nur für den Gaumen eine Freude, sondern auch für das Auge! Dazu die sehr freundliche Bedienung und das gemütlich-lockere Ambiente – ein schöner Einstieg in den Urlaub.

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Serviettenknödel-Carpaccio mit Speck

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Rindstatar mit Schnittlauch- und Olivenmousse

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Apfel-Champagner-Süppchen

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Zander und Sardelle auf Schnittlauchrisotto

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Ravioli mit Lammfüllung an Sommertrüffel mit weissem Spargel

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Hirschrücken auf Selleriepürée mit frittierten Mohn-Schupfnudeln

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Variation von der Erdbeere mit weissem und dunklem Mousse au chocolat

Leider ist mein Bauch immer noch nicht so richtig in Ordnung – vielleicht hätte ich besser einen Gang ausgelassen. Aber dafür hat alles einfach zu gut ausgesehen. :-) In der Nacht war mir – wie in den letzten paar Tagen – wieder etwas unwohl und heute habe ich den ganzen Tag ausser einem Glas Naturjoghurt und einer Semmel nichts runterbekommen. Zu schade, denn das Frühstück im Restaurant Ladurner ist abwechsungsreich und grosszügig bemessen. Aber mein Magen muss sich ja erst wieder auf so grosse Portionen einstellen.

Weiter mit meiner kulinairschen Reise durch das Vinschgau und das Meraner Land geht es dann heute Abend. Verdient habe ich mir das Essen auf jeden Fall – mit dem ausgedehnten Spaziergang in den Gärten von Schloss Trautmannsdorff und einem Laufversuch von Velloi runter nach Meran, den ich vor Algund abgebrochen habe. Runterlaufen scheint genauso wenig mein Ding zu sein, wie hochlaufen. :o)

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Hallo Südtirol

18 Apr

Ich weiss immer noch nicht so recht, wie ich es jeweils pünktlich auf die Bahn oder das Flugzeug schaffe, wenn ich eine weitere Reise mache. Wenn ich nämlich mit dem Auto unterwegs bin, komme ich von zuhause irgendwie nie dann weg, wenn ich es gerne möchte. So auch gestern. Hier musste noch etwas erledigt werden, da noch die Katzen gekuschelt, dort noch etwas suchen (und dann doch nicht finden) und was weiss ich noch alles. Und chaotisch, wie ich bin, hatte ich bei der Routenwahl natürlich nicht daran gedacht, dass es Pässe geben könnte, die noch Wintersperre haben. Gibt es aber, z.B. der Flüelapass. *grummel* Also musste ich mit dem (teuren!) Autozug durch den Vereina gondeln. Logisch, dass mir dabei ein Zug direkt vor der Nase abfuhr, so dass ich noch eine halbe Stunde warten musste. Der Start in den Urlaub war also nicht gerade ideal, aber die restliche Fahrt bei dem sonnigen Wetter dann umso schöner.

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Der Weg zu meiner Unterkunft führte mich durch blühende Apfelfelder – ein Anblick, bei dem mir einfach das Herz aufgeht. Geschluckt habe ich bei den Höhenmetern, die zurückzulegen sind – das Gasthaus «Restaurant Ladurner» liegt einiges höher, als ich es erwartet hätte. Aber in einer wunderschönen Landschaft, ruhig und gemütlich. Da die Wettervorhersage für die Ostertage nicht so rosig ist, nutzte ich die Gunst der Stunde, um von Vellau gleich noch noch via Dorf Tirol nach Meran zu walken. Das Abendessen will ja auch verdient sein. Dazu aber später mehr. Der Weg war sehr schön zu gehen, begleitet vom Duft der Kiefern und frisch gemähten Grases, vom zirpen der Grillen, von Kuckuck-Rufen und vom Gesang unzähliger Vögel – wunderbar!

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Wuiii, Apfelblüte :-)

17 Apr

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