Trotz meines massiven Muskelkaters von meinem Bergrunterlauf von vorgestern hatte ich beschlossen, auf den sonntäglichen Long Jog doch nicht zu verzichten. Auf den ersten drei Kilometern bin ich zwar fast abgebrochen, doch danach habe ich die Schmerzen in den Beinen kaum mehr gespürt. Und das beste ist: wenn ich mich so weiterentwickle, dann könnte ich die 2h 15 min beim Halbmarathon am 1. Juni möglicherweise doch unterbieten. Das macht mich ein ganz klitzekleinbisschen stolz, wenn ich so an die Anfänge vor knapp vier Monaten denke. :-)
Das schöne Wetter am Nachmittag lockte mich dann trotz ausgesprochenen Bewegungswiderwillens doch noch in die Höhe: mit dem Korblift liess ich mich auf die Leiteralm gondeln und fotospazierte dann über Hochmut und den Felsenweg (nichts für Leute mit Höhenangst) zurück nach Vellau.
Dummerweise ist mir heute so richtig bewusst geworden, dass ich halt doch ein bisschen faul bin, bzw. dass mein innerer Schweinehund sehr viel mehr Macht über mich hat, als mir lieb ist. Denn beim Sport oder auch bei Bewegung allgemein verlasse ich meine Komfortzone höchst selten. Das will ich möglichst bald noch ändern. Und zwar mit Berghochlaufen anstelle Berhochfahren oder mit Joggingstrecken, die nicht flach oder leicht abschüssig verlaufen. Ansonsten muss ich mich ja nicht wundern, wenn ich konditionell kaum mehr Fortschritte mache. Nämlich! ;-) Ob ich morgen überhaupt noch irgendwelche Schritte mache, wird sich zeigen. Momentan ist der Muskelkater in meinen Waden und meinen Oberschenkeln nämlich so heftig, dass ich kaum mehr aufstehen kann. Das sind so diese Momente in denen ich wirklich froh bin, dass nirgends eine versteckte Kamera angebracht ist. *lach*