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Mein Vorsatz für diesen Sonntag… *seufz*

12 Apr

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Vielleicht mit einer anschliessenden Kaffeefahrt auf dem Bodensee…

Wochenrückblick #13

7 Apr

So richtig nach meinem Geschmack schaffe ich es momentan nicht, meine Wochen zu gestalten. Die Waage hat zwar 300 Gramm weniger angezeigt, was bedeutet, dass ich seit Anfang Januar nun 10 kg abgenommen habe. Aber ansonsten scheine ich meine Pläne, Ziele und Wünsche nicht ganz so fest in den Händen zu haben. Insbesondere im sportlichen Bereich harzt es bei mir gerade gewaltig. Nicht, dass ich mich meinem inneren Schweinehund kampflos ergeben würde. Nein, ich fühle mich einfach immer noch so energielos. Ausserdem fühlt es sich gerade so an, als gehe es bei mir weder bei der Kraft, noch bei der Ausdauer irgendwie vorwärts. Nach der ganzen Gartenarbeit letzter Woche war noch extremer: am Abend konnte ich mich einfach nicht mehr dazu aufraffen, noch Laufen zu gehen oder das Fitness-Center zu besuchen – weil ich zu kaputt war. Auch gestern schaffte ich es nicht, meine 17 Kilometer zu laufen. Vielleicht hätte ich es von der Energie her sogar geschafft. Vielleicht! Alleine ich scheiterte an der Planung. Bzw. daran, dass ich zu spät aufgestanden bin – meine Eltern liessen mich ausschlafen. Nicht, dass mir das nicht gut getan hätte. Nach den zwei Tagen Vorlesung ist es schon schön, am Sonntag etwas länger liegen zu bleiben. Weil ein gemeinsames Mittagessen geplant war (meine Mutter hat super gekocht, unter anderem mit frischen Morcheln aus dem eigenen Garten), blieben mir dann nur noch knapp 1.5 Stunden für die ganze Sporteinheit.

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Ich habe übrigens mit Schrecken festgestellt, dass ich mich in meinem ehemaligen «Hauswald» nicht mehr wirklich gut auskenne. Habe mich beim Laufen ständig verfranst und war froh, dass einige Wege ausgeschildert waren – sonst hätte ich wohl doch noch ein paar Kilometer länger laufen müssen. Tststs. Was das Studium betrifft, so habe ich letzte Woche mehr Zeit im Garten verbracht, als über den Büchern. Aber immerhin habe ich es doch geschafft, mich auf die Vorlesungen vorzubereiten. Immerhin. Und die Zusammenfassungen der letzten Vorlesungen habe ich gleich während den Zugfahrten erledigt. Hat schon seine Vorteile, wenn man sich durch die Landschaft gondeln lassen kann. Meditation, Zeichnen, Achtsamkeit an sich…in der letzten Woche eher Fehlanzeige. Auch mit dem Schlafen harzt es in letzter Zeit wieder gewaltig, selbst wenn mir Freitag zum Einschlafen sonor ins Ohr brummt. Vier Bewerbungen habe ich noch geschrieben und viermal nichts gehört. Gar nichts. So etwas finde ich immer ziemlich doof. Mindesten die Zeit für ein Standardschreiben, dass die Bewerbung eingegangen ist oder so müsste doch noch sein. Denke ich. Andere anscheinend nicht. Tja.

Diese Woche möchte ich meinen Fokus auf die Sporteinheiten legen und auf die Lernerei. Und auf das Schlafen. Bloss nicht wieder Nächte mit vier Stunden Schlaf zur Norm werden lassen. Meditation wäre ja auch ganz schön, aber vielleicht wird das dann wieder zu viel und dann bin ich wieder gefrustet, wenn ich zu undiszipliniert war und so. Bewerbungen stehen ausserdem auch wieder auf dem Plan. Habe noch ein paar Stelleninserate gefunden, die sich ganz ordentlich anhören. Der Garten wird mir diese Woche wohl nicht viel Zeit abverlangen – so, wie das Wetter angesagt ist. Heute habe ich nur noch rasch den Rasen gemäht. Ist besser so, wenn ich da immer durchlatsche. Ausserdem musste ich den Hopfendraht spannen, da mein Hopfen in den letzten Tagen klammheimlich gewachsen ist wie ein Grosser: die längsten Triebe sind bereits ein Meter lang. Wahnsinn! Dem gefällt sein Plätzchen. A propos Plätzchen: der Knöterich und eine Clematis warten noch drauf, dass ich sie einpflanze. Allzu viel Zeit sollte ich mir dafür nicht mehr lassen. Wäre schade, wenn die Pflanzen eingehen…

Wochenrückblick #12

31 Mär

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Nach einem kurzen Unterbruch heute doch wieder ein Wochenrückblick. Nicht nur, weil die letzte Woche insgesamt besser gelaufen ist, als die vorletzte – mindestens was die Waage betrifft. Auf die bin ich heute Morgen mit gemischten Gefühlen gestanden. Wenn sie wieder ein + oder keine Veränderung angezeigt hätte, dann wäre das schon wieder ein Grund gewesen, mich tierisch aufzuregen. War aber nicht nötig: ganze -1.3 kg weniger. Endlich! Viel sportlicher war ich letzte Woche zwar nicht unterwegs, dazu fehlte mich auch irgendwie die Energie. Aber ich denke, dass ich mich ausgewogener ernährt habe. Und mich bei den Naschereien zurückgehalten (hallo Disziplin). Was meinen Energiehaushalt betrifft, so scheint der momentan etwas gestört zu sein. Nach oder sogar schon während der Sporteinheiten fühle ich mich total ko. Am Morgen komme ich nur ganz schwer aus dem Bett, obwohl ich abends «früh» zu Bett gehe. Mein Kreislauf schwächelt und meine Glieder fühlen sich manchmal sehr viel schwerer an, als sie überhaupt sein können. Es schein, als sei mein Akku ziemlich am Boden.

Gestern war ganz extrem. Um 8 (Sommerzeit) klingelte mein Wecker, um frühzeitig zu meinem Lauf-Ausflug zu starten. Leider war mir weder nach Aufstehen, noch nach Laufen. Also musste ich erst einmal einen harten Kampf gegen meinen inneren Schweinehund namens «disziplinlos» austragen. Und gewann. Raffte mich auf, frühstückte, schmiss mich in Sportklamotten, packte meinen kleinen Laufrucksack (Neuerwerbung von Lidl) mit Ersatzklamotten, Fotoapparat, Taschenbuch und was halt sonst alles noch so mit muss, wenn man mit den ÖV unterwegs ist. Kurz vor 12 trabte ich los, unter der prallen Sonne, mit den Indoor-Laufschuhen und einem eher lästigen Rucksack am Rücken. Obwohl ich mir Mühe gab, mich auf das Laufen zu freuen, wollte mir das nicht so richtig gelingen. Da half auch die reizvolle Landschaft nichts. Und noch weniger die vielen Sonntagsausflügler, die sich wie Ameisenkolonnen den beiden Seen entlang bewegten. Bereits nach vier Kilometern schmerzte mich mein rechtes Knie und der Rucksack, der für vieles taugen mag, aber nicht fürs Laufen, pendelte auf meinem Rücken hin und her und scheuerte mir die Seite auf. Ausserdem schnaufte ich schon ziemlich schnell, wie ein Walross. Zwischen Hüttwiler- und Nussbaumersee hatte ich dann die Nase voll. Disziplin ist gut, aber nicht, wenn der Körper darunter leidet. Ich hätte nicht gedacht, dass man sich mit einem Rucksack blaue Flecken und offene Abschürfungen holen kann. Aber man kann – definitiv. Also Klamottenwechsel, Kamera raus und unter die Sonntagsameisenstromausflugsmenge mischen. Fürs gute Gewissen bin ich dann noch zügig die rund 6 km zur Kartause Ittingen marschiert.

Was letzte Woche sonst so war, weiss ich gar nicht. Sie ist einmal mehr an mir vorbeigezogen. Bewusst achtsam bin ich auf jeden Fall nicht mit mir umgegangen. Nicht einmal meditiert, nicht einmal gemalt oder gezeichnet, wenig fotografiert. Energielos halt. An meiner Disziplins-Sache habe ich ein wenig gearbeitet – sowohl theoretisch, als auch praktisch, da wo ich es geschafft habe. Gar nicht einfach. Beides. Die Vorlesungen waren ganz ok. Meine Vor- und Nachbereitung dafür eher nicht. Aber ich arbeite daran. 5 Bewerbungen habe ich geschrieben, zwei Absagen sind schon eingetroffen…weil ich zu spät dran war. Hallo Disziplin, sage ich auch hier. Das kommt davon, wenn ich solche Sachen immer und immer und immer wieder vor mich herschiebe. Nicht nur deswegen ist es so wichtig, dass ich mich besser in den Griff bekomme. Was ich auch nicht verstehe ist, warum mir das Meditieren momentan so schwer fällt. Letztes Jahr lief es eine Zeit lang so gut. Und auch Anfang Jahr gab es eine Zeit, in der ich dachte, dass ich den Einstieg wieder geschafft hätte. Ich fühle mich danach doch immer so frisch im Kopf. Und je mehr ich diese Frische wieder möchte, desto weniger schaffe ich es, sie zu erhaschen. Verrückt.

Aber gut, schon befinde ich mich wieder in einer neuen Woche und hoffe auf neues Glück – und vor allem viel Disziplin. :o)

Rezepte, Rezepte, Rezepte

27 Mär

Sooooo brav habe ich in den letzten Tagen für mich gekocht. Ausserdem noch ein leckerer Spinat-Risotto und ein SEHR scharf geratenes Thai-Curry mit selbstgemachter Currypaste. *huiii*

Spinat-Ricotta-Nocken – Rezept für 2 Portionen (ca. 380 kcal)

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150 g Blattspinat gut waschen und nass bei mittlerer Hitze kurz dünsten. Abgiessen, kalt abschrecken, ausdrücken und in eine Schüssel geben. 150 g Ricotta, 1 Ei, Salz und Muskatnuss beigeben und mit einem Pürierstab (grobe Klinge) cuttern, bzw. vermengen. 70 g Weizenmehl gut untermischen, mit Salz, Pfeffer und ev. noch mehr Muskatnuss abschmecken. In einem grossen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Mit einem Löffel Nocken abstechen und bei mittlerer Hitze 6-8 Minuten ziehen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. Mit dem Schaumlöffel rausnehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und warm stellen. 1 EL Baumnüsse grob hacken, in 1 TL zerlassener Butter rösten und mit den Nocken servieren.


Orientalischer Rüeblipudding
– Vorspeise für 4 Personen oder Hauptgang für eine hungrige Charlotte (ca. 410 kcal als Hauptgang)

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200 g Rübeli der Länge nach vierteln und dämpfen. Zwei Stängeli in kleine Würfel schneiden und beiseite stellen. Die restlichen Rübeli mit 100 g Sauermilch, 1/2 dl Milch, 2 Eiern, 1/2 TL Kardamom (oder nach Belieben), etwas Hot Vanilla, etwas Sweet Curry und Pfeffer pürieren. Die Rüebliwürfel daruntermischen, die Masse in Förmchen verteilen (Boden fetten oder mit Backpapier bedecken – daran habe ich leider erst beim Stürzen gedacht *grummel*) und mit Alufolie abdecken. Den Pudding im auf 180° C vorgeheizten Ofen im Wasserbad ca. 30 Minuten garen (Fingerprobe machen). Förmchen kurz stehen lassen, den Pudding mit einem Messer vom Rand lösen, auf Teller stürzen.


Kichererbsen-Avocado-Puffer
– Rezept für 2 Portionen (ca. 385 kcal)

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250 g Kichererbsen (Nassgewicht) mit 50 g Sauermilch, 1 Prise Safranfäden, 1 Ei, 1/2 TL Grama-Masala und 1 EL Zitronensaft pürieren. 1 kleine Avocado in Würfeln schneiden und zusammen mit Würfelchen oder Ringen von 1 Frühlingszwiebel unter die Kichererbsenmasse geben. Je 1 EL der Masse in heissem Öl beidseitig gut anbraten. Bei mir gab es die Puffer ohne irgendetwas dazu. Aber bestimmt würde ein leckeres Chili-Chutney oder eine pikante Quarksauce gut dazupassen.

 

Morgenfrust statt Morgenlust

18 Mär

Es gibt Dinge, die mache ich eigentlich nicht. Weil ich weiss, dass sie mich auf jeden Fall nicht weiterbringen. Wie zum Beispiel tägliches wägen. Und trotzdem bin ich heute Morgen wieder auf die Waage gestanden, weil ich hoffte, dass diese gestern vielleicht ein kleines Anzeigeproblem gehabt hätte. Oder so. Tja, wäre ich mal besser meinem Grundsatz treu geblieben: heute standen auf der Anzeige nämlich noch einmal 500 Gramm mehr drauf, als gestern. WTF!?! Ich habe gestern mit 100%iger Sicherheit nicht so viel weggemampft, dass ich hätte zunehmen können. Ausserdem war ich gestern einen grossen Teil des Tages im Garten beschäftigt, mit umstechen, Steine schleppen und jäten. Definitiv auch kein Grund, zuzunehmen. Das stinkt mir jetzt schon gewaltig. Bin in ausgewachsener Stinkstiefel-Laune. *grummel* Und wie ich so vor mich hinstinke fällt mir ein, dass ich irgendwann letztes Jahr Nahrungsergänzungspillen gekauft hatte, die – so das Versprechen – beim Abnehmen helfen sollen: Grüner Kaffee-Extrakt.

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Damals hatte ich halbherzig damit begonnen, diese einzunehmen. Aber ich musste mir eingestehen, dass auch die besten Pillen nichts nützen, wenn ich weder die Ernährung etwas umstelle, noch Sport mache. Also stellte ich die Pillenzufuhr wieder ein. Bis heute. Wenn diese Dinger irgend einen positiven Effekt auf das Gewicht, bzw. auf den Fettanteil haben können, dann jetzt. Und wenn auch nur durch den Placebo-Effekt. Wehe, wenn Anfang nächster Woche nicht wieder ein dickes, fettes Minus auf der Anzeige steht. Dann werde ich richtig krautig…!

Ach ja, zum Morgenfrust hat auch noch beigetragen, dass ich mein Auto in die Garage bringen musste. Der Ölwechsel war ja sowieso fällig, nur lief das Ding in letzter Zeit auch reichlich unrund. Ausserdem brauche ich dieses doofe Tagfahrlicht (habe bereits die erste Busse eingefahren, weil ich vergessen hatte, das Licht bei strahlendem Sonnenschein einzuschalten) und beim rechten Seitenspiegel fehlt auch ein Stück. Wenn ich Pech habe müssen ausserdem die Bremsscheiben ausgetauscht werden – und was weiss ich noch alles. Was das wieder kostet, daran mag ich noch gar nicht denken.

Aber genug gejammert, ich gehe jetzt mal in den Garten und lasse meinen Frust in die Stechgabel fliessen…