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Zucchino da Fiore

24 Jun

War eine weise Entscheidung, diese Zucchini-Art anzubauen: die gefüllten Blüten schmecken absolut lecker!!!

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Wilde Mischung :o)

19 Apr

Erwähnte ich bereits, dass ich unsere Gefriertruhe etwas erleichtern will? Da liegen noch so viele Sachen drin, die bereits sehr viele Monate auf dem Buckel haben und sehnlichst darauf warten, endlich „vernichtet“ zu werden. Gestern Abend hatte ich also einen Behälter mit gekochten Birnen aus dem Jahre 13 und einen mit Himbeeren vom letzten Jahr rausgefischt. Die Birnen wollte ich in einem Kuchen verarbeiten, bei den Himbeeren war ich mir noch nicht so schlüssig. Das Resultat sah dann letztendlich so aus:

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Getauft habe ich das Ding auf den Namen Birnen-Kokos-Kuchenbrot mit Himbeeren. Erst fürchtete ich ja, dass das Ergebnis absolut fürchterlich schmecken wird. Denn bei der Zubereitung hatte ich einen Denkfehler gemacht und mich bei der Mehlmenge vertan. Letztendlich ist der Kuchen dann aber doch gelungen – so gut, dass ich ihn bestimmt wieder nachbacken werde…wenn ich das Rezept noch hinkriege. Hier ist es, so weit es noch in meinem Kopf sitzt.

140 g Weissmehl,140 g Kokosmehl, 10 g Backpulver, 40 g Zucker gut mischen
280 g gekochte Birnen ohne Haut mit 1 EL Kokosfett, 1.5 dl Birnensaft, 0.5 dl Sahne und 2 EL Williams pürieren, mit dem Rührbesen 2 Eier darunterrühren, unter das Mehl mischen. Nicht erschrecken, der Teig ist ziemlich fest. Im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen.
Unterdessen den Saft einer dreiviertel Zitrone mit 3 EL Zucker aufkochen und etwas eindicken lassen. 1 EL Williams dazugeben. In den noch warmen Kuchen mit einem Holzspiesschen Löcher stechen und den Zitronen-Williamssaft langsam darübergiessen. Den Rest des Zitronensafts mit Puderzucker zu einem dünnen Zuckerguss rühren und den Kuchen damit überziehen. Mit Kokosraspeln bestreuen.

Das erste Stück war gar nicht so schlecht, aber irgendwie fehlte mir bei diesem Kuchen der Pfiff. Also kochte ich die Himbeeren mit etwas Zucker, Kardamom, schwarzem Pfeffer, Ingwer und Zimt auf und goss die Himbeersauce über den Kuchen. Noch etwas Schlagsahne dazu und fertig. Lecker, sage ich Euch! :o)

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Übrigens: die Kalorien haben Christof und ich auf unserem Sonntags-Spaziergang und in der Tanzstunde bereits wieder abgearbeitet. ;o)

Ausgewogene Kalorienbilanz

9 Apr

Weiter geht es, mit der Räumung des Tiefkühlers. Heute musste ein Schweinefilet daran glauben. Eines von mir noch, das bereits einige Tage (Wochen, Monate) auf dem Buckel hat. Obwohl optisch und geruchlich einwandfrei, beschloss ich, dem ollen Schwein viel Würze zu verpassen – kann nie schaden. :o) So kam heute Mittag ein Schweinefilet an Schokolade im Yufka-Teig mit würzigem Pilzrisotto auf den Tisch. Gegessen habe ich das mit gutem Gewissen, denn ich wusste, dass die Kalorien am Nachmittag ganz schnell wieder runter sind. Auf die Idee mit dem Yufka-Teig kam ich übrigens dadurch, dass vom Strudel, den ich vor Ostern gebacken hatte, noch zwei einsame Blätter im Kühlschrank lagen. Bevor die verderben, dachte ich mir…

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Da es heute Mittag schnell gehen musste, taute ich das Filet in 25 Minuten im Steamer auf, würzte es mit Salz, schwarzem Pfeffer, Kardamom, Zimt, Thymian und etwas zerstampften Kaffeebohnen und garte es dann gleich bei 100° C für 20 Minuten vor.

Den Risotto hatte ich bereits aufgesetzt: erst eine gehackte Zwiebel, geschnittene Champignons und Kräuterseitlinge im Öl anbraten, Reis mitbraten, das ganze mit den gleichen Gewürzen, wie beim Fleisch würzen, mit saurem Most ablöschen und mit Steinpilzbouillon aufgiessen. Nun musste das Ganze 45 Minuten vor sich hinblubbern, während ich nach und nach etwas Wasser nachgoss.

Vom Steamer wurde das Schweinefilet direkt in die heisse Bratpfanne gepackt und kurz scharf angebraten – für die Röstaromen. ;o) Davor hatte ich Baumnussöl und Tempranillo-Gewürz verrührt, um damit die Teigblätter zu bestreichen. Danach gab ich zur Öl-Gewürzmischung noch einen EL saure Sahne dazu. Die Paste schmierte ich auf das Schweinefilet, gab dieses auf den Teig und rieb mit einer Röstiraffel eine Reihe schwarze Schokolade (72%) darüber. Einwickeln und bei 200 °C im Backofen 20 Minuten backen.

Filet in Stücke schneiden (aus Faulheit hier nur in zwei – eines für mich, eines für Christof *lach*) und mit dem Risotto servieren. *lecker*

Wild am Mittag

8 Apr

In unserer Tiefkühltruhe schlummert – unter anderem – immer noch Fleisch von einem Reh, das uns ein Kollege letztes Jahr geschossen hat. Da wir den Platz bald mal brauchen, müssen wir den Inhalt der Truhe so langsam aber sicher «abarbeiten». Heute Mittag gab es bei uns deswegen Fleisch und Gemüse aus dem Tiefkühler – natürlich nicht kalt, sondern ordentlich zubereitet. :o)

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Reh-Hacktätschli mit Rollgerste und Topinambur
Für die Hacktätschli 350 Gramm Reh-Hackfleisch mit 1 zerdrückten Knoblauch-Zehe, 1 geraffelten Birne, 1 Eigelb und Semmelbrösel nach Bedarf gut mischen – nach Belieben würzen, ich habe dazu Salz, Zimt, etwas Kardamom, etwas Tonkabohne, Orangenschale, Sumach, Thymian, Pfeffer und Wattle-Seed genommen. Masse zu Tätschli formen und in einer Bratpfanne gut 15 Minuten beidseitig braten.
Rollgerste gut waschen, mit einer Zwiebel im Öl scharf anbraten, mit doppelter Menge Wildbouillon ablöschen und gut 30 Minuten (bis das Wasser weg ist) köcheln lassen.
Die geschnittenen Topinambur in Butter anbraten, salzen und zugedeckt erwärmen.
Für die Sauce habe ich von Knorr die Bratensauce S’Wunder genommen, mit einem Wasser-Rahm-Gemisch aufgekocht und mit der Würzmischung «Glorious Sauce» von 1001 Gewürze abgeschmeckt.

War ein super Mittagessen – ganz ehrlich. Vorallem die Hacktätschli sind mir so gut gelungen, dass ich die bestimmt wieder einmal nachkochen werde. :-)

Lust auf Kalorien ohne Ende?

6 Apr

Meine Vernunft sagt mir auch immer wieder, dass ich es bleiben lassen sollte, aber der Schlorzifladen schmeckt einfach sooooooo lecker!

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Das Rezept dazu findet Ihr hier