Eigentlich ist mir zu diesem Thema gestern noch einiges durch den Kopf gegangen. Aber ich war dann doch zu müde, um aus den Gedanken noch anständige Wörter zu formen.
Momentan bin ich ja daran, mein Gewicht zu beobachten, meine Essgewohnheiten, etc. Tja, ist harziger, als ich gedacht habe. Die Kalorientabelle fülle ich Tag für Tag brav aus, manchmal passt es mit den 1300 kcal, manchmal nicht. Vor allem dann nicht, wenn Alkohol mit im Spiel ist. Das treibt die Energiezufuhr unheimlich in die Höhe. Nicht, dass ich normalerweise viel Alkohol trinke (war früher anders), aber wenn ich an Veranstaltungen bin oder Besuch habe, dann gibt es schon das eine oder andere Gläschen. Gestern war also wieder der Tag der Wahrheit – der Tag der Waage. Nachdem ich mich letzte Woche neben dem Holz hacken wieder nicht sonderlich viel bewegt hatte und mir doch ein paar Bierchen genehmigt hatte, ahnte ich Schlimmes. Und wurde positiv überrascht: -1.2 Kilo zur Vorwoche. Wie das gehen soll ist mir zwar ein Rätsel, aber so stand es auf der Anzeige. Jetzt hoffe ich mal, dass die Waage nicht kaputt ist. Vielleicht liegt das Geheimnis ja gerade im Bier. Ich präsentiere: die neue Bierdiät., morgens ein Weizen, mittags ein Starkbier und abends ein Pils. Oder so. *grins*
Nur Flüssigkeitsverlust kann es übrigens nicht sein, denn ich trinke pro Tag mindestens zwei Liter Tee, zudem verfüge ich über eine dieser modernen Körperfettanalysewaagen, welche auch den Wassergehalt anzeigen. Wobei ich sagen muss, dass bei meiner Waage irgendetwas nicht stimmen kann. Leider habe ich das sehr lange nicht bemerkt, weil ich nie auf die Idee gekommen bin, die Prozentanteile von Fett, Wasser und Muskel zusammenzuzählen. Im Total kommt man da nämlich auf 110%, was doch eher unlogisch ist. Bei welchem Anteil die Angabe um 10 Prozentpunkte zu hoch ist, weiss ich leider nicht. Ich hoffe mal beim Fett. ;-) Auf jeden Fall hat mich das Ergebnis unheimlich motiviert. Wenn bereits sportlos die Pfunde purzeln, was passiert dann erst, wenn ich mich tatsächlich wieder mehr bewege?! Darüber sollte ich mir mal ernsthaft Gedanken machen. Und vor allem sollte ich mal beobachten, warum mein innerer Schweinehund ein solcher Bewegungsmuffel ist. Das kommt bestimmt nicht von ungefähr. Aber das ist wieder ein anderes Thema. Heute wird es mir mit der Diät auf jeden Fall schwer gemacht – mit oder ohne Sport. Ich treffe mich mit meinen Eltern und Besuch aus Italien in Appenzell, gehen dort essen (ich werde eingeladen, juhuii) und danach die Stadt anschauen. Und ich liebe doch «Appenzeller Südwörscht» mit «Chässpätzli». Vermutlich das Appenzeller Gericht mit den meisten Kalorien überhaupt. Jaja, der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach und die Kalorien gemein.*snif*